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Sternzeichen – Bedeutung, Herkunft und ein wenig Esoterik

Geschätzte Lesedauer: 5 minuten

Sternzeichen haben für viele Menschen eine Bedeutung. Die einen lassen sich das Sternzeichen der Eltern auf die Schulter tätowieren, andere tragen die bildliche Darstellung um den Hals und gar nicht so wenige glauben an die Mythen, die hinter den Sternzeichen stecken.  Sicherlich ist eines klar: Alles was wir aus den Sternzeichen herausholen, wurde vorher in sie hineininterpretiert. Dementsprechend liegt es an jedem einzelnen, sich über Sinn und Unsinn Gedanken zu machen. Dennoch ist es interessant zu erfahren, woher die vielen Geschichten um die Sternzeichen überhaupt stammen, welche Sternzeichen andere Völker ins Leben gerufen haben und welche Rolle sie in heutiger Zeit spielen.

Sternzeichen – Phantasie und viel Mythos

Ja, sämtliche uns bekannte Sternzeichen und Bilder wurden von einigen kreativen und phantasievollen Köpfen ins Leben gerufen. Ihren Ursprung finden wir in der griechisch-römischen Kultur wieder. Sie erfanden den Wassermann, den Löwen, den Krebs, die Jungfrau oder die Zwillinge und gaben ihnen Charaktere und Bedeutungen. Andere Völker, andere Sitten, andere Sternbilder und scheinbar noch mehr Phantasie und Kreativität. Im uns bekannten großen Wagen sehen die Ägypter nämlich den Schenkel eines Stieres, die Amerikaner wollen einen großen Schopflöffel erkennen und in China ist der Löwe kein Esel, wie in Ägypten, sondern ein Pferd. Wirklich nachvollziehbar ist das natürlich nicht immer, allerdings steht es jedem frei, sein eigenes Sternbild zu erschaffen.

Alles eine Frage der Perspektive

Der Blickwinkel von unserem Standort aus auf das Sternenbild ändert sich kontinuierlich, zwar sehr langsam, aber immerhin stetig. Die Erde dreht sich in einer kreiselförmigen Bewegung, welche langsam und scheinbar unmerklich ausläuft. Alles was wir sehen und wahrnehmen ist dauerhaft in Bewegung, nichts bleibt wo es einmal ist. Die Sterne am Himmel, welche die Bilder für uns formen, sind in Wirklichkeit unterschiedlich viele Lichtjahre voneinander entfernt. Und auch die Sterne bewegen sich unaufhörlich und meist mit einer Geschwindigkeit von etwas mehr als 100 Kilometer pro Sekunde. Sogar die Richtung der Sterne kann sich verändern. Wir kleinen Menschen auf der Erde bekommen von diesen Bewegungen und Veränderungen kaum etwas mit. Wir sehen unsere Löwen und Waagen oder Steinböcke unser Leben lang. In 2000 Jahren erst würden wir nichts mehr davon wieder erkennen.

Die Sonne und die Sternbilder

Wir wissen alle, dass die Erde um die Sonne wandert und einige wissen auch, dass sie sich etwa jeden Monat lang in einem anderen Sternbild aufhält. Sternbilder werden auch als Sternzeichen bezeichnet und vor bereits 2000 Jahren einem Menschen zugeteilt. Und zwar in dem Monat, indem die Sonne im Augenblick seiner Geburt steht. Alle Jahre wieder befindet sich fortlaufend die Sonne wieder an der gleichen Stelle des Himmels – wir feiern diesen Tag als Geburtstag.

Wir müssen uns an die Termine und die Vergabe der Sternzeichen heute noch richten, denn sie wurden fest eingeteilt. Selbstverständlich hat sich der Weg der Sonne durch die Sternbilder längst verschoben und an dieser Stelle sei angemerkt, dass dies von Astrologen nicht wirklich berücksichtigt wird.

Sternzeichen mit Geschichte und Persönlichkeit

Hinter jedem Tierkreiszeichen oder Sternbild verbirgt sich eine eigene Geschichte und eine eigene Persönlichkeit, die nicht selten auf die jeweilige Person zutrifft. Und so weiß man immer nicht, ob man nun seinem Horoskop Glauben schenken kann oder nicht.

Der Widder

Das Sternbild Widder beginnt am 20/21 März und endet am 20/21 April – je nach Kalenderjahr. Widder sind in der Regel mutig und risikofreudig, oft lieben sie die Herausforderung und besitzen ein hervorragendes Durchhaltevermögen. Tatkräftigkeit und Energie, Mut und Zuversicht sind seine Charaktereigenschaften. Schwierigkeiten und Probleme werden widerstandslos gemeistert, Aufgeben ist nicht. Aber: Bei ihm muss alles was er tut Sinn machen. Widder sind treu, ehrlich und für einen guten Rat zu haben, können tatkräftig  mit anpacken, besitzen viel Temperament und sind oft spontan. Widder sind weiterhin ehrlich und offen, aber auch sehr verlässlich, großzügig und tolerant. Ein Optimist in allen Lebenslagen, auch wenn es scheint als würde nichts mehr weiter gehen.

Sternzeichen – Bedeutung, Herkunft und ein wenig Esoterik 2
Widder

Der Stier

Am 20/21 April bis zum 20/21 Mai lebt das Sternbild des Stieres. Der Stier besitzt ein großes Gerechtigkeitsempfinden, bei ihm muss alles stimmen und korrekt ablaufen. Stiere sind treu, verlässlich und absolut standhaft in der Partnerschaft. Aber auch die Sinnlichkeit steht bei den Stieren an. Harmonie und Frieden sind ihm sehr wichtig, aber auch Beständigkeit. Stiere glauben an das Positive im Leben, an den Erfolg und daran, das man für seinen Erfolg etwas tun muss. Hat sich der Stier aber Ruhm und Glanz erarbeitet, so gibt er diese Dinge ungerne wieder her.

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Stier

 Die Zwillinge

Zwillinge sind sehr sich zugewandte Menschen, die gerne das Leben genießen und sich feiern lassen. Sie sind sehr schnelllebig und vielleicht ein wenig oberflächlich. Zwillinge wollen alles vom Leben mit nehmen und lieben die Gemeinschaftlichkeit. Die schönen Dinge des Lebens wollen voll ausgekostet werden. Alltag und Routine langweilen den Zwilling gerne sehr schnell. Erfinderisch lockern sie alles auf, Abwechslung ist etwas, dass der Zwilling dringen braucht um leben zu können. Sich auf etwas festlegen, Beständigkeit zeigen oder kontinuierlich an etwas dran zu bleiben – das mag der Zwilling nicht. Er ist oft spontan, kreativ und wird für seine Offenheit gerne aufgenommen, geliebt und geschätzt.

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Zwillinge

Innerhalb der nächsten Artikel wollen wir auch die Persönlichkeiten anderer Sternzeichen beifügen und vielleicht können auch Sie sich damit identifizieren.

Jenny Dirschl

Die Leidenschaft meiner Arbeit findet seine Wurzeln bereits in frühester Kindheit, denn schon damals konnten Geschichten und Bücher mich begeistern. Später wurden zudem meine Referate und Kleingeschichten höchst gelobt und so sehr ich eine mathematische Niete zu sein schien, umso stärker war ich in der Texterstellung.

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