Aktuelles Funkwetter: Bedingungen, Prognosen und Erklärungen
Willkommen auf unserer Seite zum aktuellen Funkwetter. Hier finden Sie detaillierte Informationen zu den Funkwetter Bedingungen und dem Funkwetter heute. Ob Sie Amateurfunker sind oder sich einfach für Weltraumwetter interessieren, wir erklären die wichtigsten Indizes und ihre Auswirkungen auf die Funkverbindungen. Unser Ziel ist es, Ihnen eine klare, benutzerfreundliche Übersicht zu bieten, damit Sie die Funkwetter Bedingungen optimal einschätzen können.
Zur schnellen Orientierung: Die farbliche Klassifizierung in den Panels hilft bei der Einschätzung der Messwerte:
- Grün: Gute Bedingungen
- Gelb: Grenzwertig
- Rot: Inakzeptabel
Im Folgenden erläutern wir die einzelnen Panels und Indizes Schritt für Schritt. Aktuelle Grafiken (Stand Dezember 2025) visualisieren die Daten live-ähnlich.
Panel: Solar-terrestrische Daten
Dieses Panel fasst die grundlegenden Daten zur Sonnenaktivität und ihren Einflüssen zusammen. Es ist essenziell für die Bewertung der aktuellen Funkwetter Bedingungen.
SFI – Solarer Flux Index
Der Solare Flux Index (SFI) misst die Aktivität der Sonne anhand der Radiostrahlung bei einer Wellenlänge von 10,7 cm (2,695 GHz). Die Werte werden in Solar Flux Units (SFU) angegeben. Im Sonnenfleckenminimum liegen sie bei etwa 70 SFU, im Maximum oft über 200 SFU. Der SFI korreliert eng mit der Sonnenflecken-Relativzahl und ist zusammen mit dem K-Index entscheidend für DX-Verbindungen auf Kurzwelle.
Auswirkungen auf den Amateurfunk: Bei steigender Sonnenaktivität verbessern sich die Ausbreitungsbedingungen auf Kurzwelle. Hohe SFI-Werte (über 100) öffnen höhere Bänder für Weitverbindungen. Die besten Bedingungen ergeben sich bei SFI über 150 über mehrere Tage und K-Indizes unter 2. Überwachen Sie den SFI täglich, um das Funkwetter heute optimal zu nutzen.
SN – Sunspot Number (Sonnenflecken-Relativzahl)
Die Sonnenflecken-Relativzahl (SN oder R) zählt die Anzahl dunkler Flecken auf der Sonne. Man addiert die Anzahl der Fleckengruppen (multipliziert mit 10) zur Gesamtzahl der Flecken. Heute wird der SFI oft bevorzugt, da er objektiver ist.
Auswirkungen: Höhere SN-Werte verbessern die Ionosphären-Eigenschaften für höhere Bänder. Der Zyklus dauert etwa 11 Jahre, was langfristige Trends im Funkwetter erklärt.
X-Ray Flares – Röntgenstrahlung durch Sonneneruptionen
Flares sind Eruptionen auf der Sonne, die Röntgen- und UV-Strahlung freisetzen. Sie werden in Klassen A bis X unterteilt (z. B. M6,5). Starke Flares können koronale Massenauswürfe (CME) verursachen.
Auswirkungen: Starke Flares Richtung Erde können zu Blackouts auf Kurzwelle führen (Mögel-Dellinger-Effekt). Niedrige Frequenzen sind stärker betroffen, und der Effekt tritt nur tagsüber auf. Prüfen Sie das aktuelle Funkwetter, um solche Störungen zu vermeiden.
A-Index und K-Index – Geomagnetische Indizes
Der A-Index gibt die tägliche geomagnetische Unruhe an, der K-Index die 3-stündliche Aktivität (0–9).
Auswirkungen: Niedrige K-Werte (0–1) sind ideal für Low-Band-DX. Hohe Werte (>5) signalisieren Magnetstürme, die die MUF senken und Blackouts verursachen. Auf UKW steigt die Aurora-Wahrscheinlichkeit.
Aktuelles Bild der Sonne (SDO AIA 304Å)
Ein UV-Bild der Sonne bei 304 Ångström zeigt Eruptionen, Flares und aktive Regionen im extremen Ultraviolett.
VHF Conditions, Sporadic-E und Aurora
Diese Indizes zeigen Möglichkeiten für Sporadic-E (Sommeröffnungen auf 6m/2m) und Radio-Aurora.
Auswirkungen: Sporadic-E ermöglicht unerwartete Weitverbindungen auf VHF, Aurora spezielle Effekte mit rauem Signalton.
Panel: Sonnenwind und Geomagnetische Störungen
Der Sonnenwind ist ein Plasmastrom aus Protonen und Elektronen. Böen von CMEs stören das Erdmagnetfeld und verursachen Aurora oder Blackouts.
Auswirkungen: Negative Bz-Werte und hohe Geschwindigkeiten erhöhen Störungen und die Wahrscheinlichkeit für Polarlichter.
Panel: Reflexionseigenschaften der F2-Schicht – foF2
Die foF2 ist die kritische Frequenz der F2-Schicht und misst den Ionisationsgrad global.
Auswirkungen: Höhere Werte auf der Tagseite und am Äquator begünstigen Nord-Süd-Verbindungen. Die reale MUF liegt höher als foF2.
FAQ: Häufige Fragen zum Funkwetter
Was ist Funkwetter?
Das Funkwetter beschreibt die Auswirkungen des Weltraumwetters auf die Ausbreitung von Funkwellen, vor allem durch Sonnenaktivität und Ionosphäre.
Wie wirkt sich das aktuelle Funkwetter auf den Amateurfunk aus?
Bei gutem Funkwetter heute (hoher SFI, niedriger K-Index) sind DX-Verbindungen auf Kurzwelle stabil. Schlechte Bedingungen führen zu Absorption, Störungen oder Blackouts.
Was sind die wichtigsten Indizes für Funkwetter Bedingungen?
SFI (Sonnenaktivität), K-Index (geomagnetische Störungen), MUF/foF2 (nutzbare Frequenzen) und Aurora-Level.
Wie kann ich das Funkwetter heute überprüfen?
Schauen Sie auf Panels wie oben: Hoher SFI + niedriger K = gute Bedingungen.
Warum sind Störungen im Funkwetter häufig?
Durch Flares, CMEs und Sonnenwind, die die Ionosphäre ionisieren oder stören.
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