Satellitenbilder: So verändert die Corona-Pandemie die Erde
Sowohl Bilder von Satelliten wie auch Aufnahmen von Astronauten aus der Internationalen Raumstation (ISS) helfen uns, Naturphänomene besser zu verstehen und uns darauf vorzubereiten. So gelang der NASA-Astronautin Christina Koch beispielsweise im Jahre 2019 folgende Aufnahme des Hurricance Dorian:
Auch die Folgen der Corona-Pandemie zeigen ihre volle Wucht bei einem Blick aus dem All. Der NASA-Satellit Suomi NPP fotografierte die chinesische Metropole Wuhan in Abstand von 16 Tagen. Das erste Foto wurde am 19. Januar geschossen, das zweite am 04. Februar – die Spuren des Virus auf die Stadt sind deutlich zu erkennen.
Deutlich zu sehen ist ein Rückgang der sogenannten Lichtverschmutzung im Stadtzentrum, die auf die rigorosen Quarantänemaßnahmen der Regierung zurückzuführen sind.
Da das Virus zwischenzeitlich auch auf zahlreiche andere Länder übergegriffen hat, präsentieren sich auch nun andere Orte als Geisterstädte. So gelang einem Satelliten des amerikanischen Weltraumunternehmens Maxar Technologies folgende gespenstische Aufnahme des Kolosseums in Rom:
Gerade bei Touristen beliebte Orte wie das Kolosseum sind von den Auswirkung der COVID-19-Pandemie besonders betroffen. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Ausbreitung des Virus abschwächen wird und die Satellitenbilder der nächsten Monate diese Orte wieder etwas belebter zeigen werden.
Mehr Satellitenaufnahmen gibt es in diesem Clip von Astro-Comics TV: